Sommeruniversität: Risikomanagement bei Naturkatastrophen in Chorugh, Tadschikistan 16.06.-28.06.2019

Die Naturkatastrophen beeinflussen das Geschick der Menschheit, verschlingen den Lebensunterhalt und Aktiven in Gebirgsmassiven des Pamir, Hindukusch Karakorum und Tian Shan. Diese Risiken bleiben bestehen. Intensive Landnutzung, die wachsende Komplexität der modernen Gesellschaft, Wertewandel, sowie der Klimawandel schaffen die neuen Herausforderungen den Experten für die Katastrophenvorsorge, den Katastrophenmanagern und den Mitarbeitern der Landnutzungsplanung. Risikomanagement auf der Ebene der Regionalplanung, Katastrophenbereitschaft und Ausarbeitung von Schutzmaßnahmen verlangen ein volles Verständnis der Gefahr, sowie die Berücksichtigung sozialwirtschaftlicher Aspekte. Auf internationaler Ebene unterstützte lokale Forschungen, die Hochausbildung und Lehre spielen eine vorrangige Bedeutung in diesen Berggegenden, die besonders gefährdet sind.

Sommeruniversität 2019 ist die zweite internationale Veranstaltung, die von Aga Khan Agency for Habitat (AKAH) und Institut für Gebirgsforschung in Zentralasien (MSRI) in Zusammenarbeit mit Universität Bern, Schweiz (GIUB) und Universität für Naturressourcen und Lebenswissenschaften (BOKU) organisiert wurde.

Der Zweck der Veranstaltung war es, theoretische und praktische Grundlagen für die praktische Integration zwischen wissenschaftlichen, wirtschaftlichen, sozialen und institutionellen Elementen des integrierten Managements und die Bewirtschaftung von Wassereinzugsgebieten einzubinden.
Die Vertreterin der UNESCO Chair für Wasseressourcenmanagement in Zentralasien an der DKU Frau Kogutenko Larissa zusammen mit andern Teilnehmern, aus staatlichen und nichtstaatlichen Organisationen beteiligte sich an der Arbeit, namentlich in Bereichen Risikobewertung und Risikomanagement in Bergregionen. Das Seminar brachte die Erfahrungen der regionalen und internationalen Experten zusammen und ermöglichte neuen Anstoß für Katastrophenvorsorge.