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Bericht über die Feldaktivitäten des ESERA-Projekts

Vom 25. August bis 14. September führte die Deutsch-Kasachische Universität zusammen mit dem Internationalen Fond zur Rettung des Aralsees in der Republik Kasachstan und dem Staatlichen Naturschutzgebiet «Barsakelmes» Feldaktivitäten im Rahmen des ESERA-Projekts (Ökosysteme, Gesellschaft und Wirtschaft der Region Aral) in der Aral-Region der Oblast Kysylorda durch.

Das ESERA-Projekt zielt darauf ab, Probleme und den aktuellen Zustand der Umwelt und der sozioökonomischen Infrastruktur in der Aral-Region zu untersuchen. Das Hauptziel des Projekts besteht darin, das Forschungspotenzial junger Forscher zu erhöhen, die den aktuellen Stand beobachten und die Auswirkungen des Klimawandels auf die regionale ökologische und sozioökonomische Sicherheit der Region bewerten sollen.

Die Feldaktivitäten bestanden aus zwei Komponenten: Die zweite Aral-Sommerschule (pädagogische und kognitive Komponente) und die Feldforschungskomponente, an der jeweils zwei verschiedene Gruppen von Teilnehmern teilnahmen.

Die zweite Aral-Sommerschule, an der 11 junge Forscher aus ganz Kasachstan teilnahmen, fand vom 25. bis 30. August 2020 statt. Während der Sommerschule erhielten die Teilnehmer viele nützliche Informationen von Experten über die Geschichte der Region, die Umweltkatastrophe und ihre Folgen, besuchten den Kokaral-Staudamm, die ehemalige Insel Barsakelmes, und hatten die einmalige Gelegenheit, lebende Kulane und Gazellen im Abschnitt «Cascaculan» des Reservats «Barsakelmes» zu beobachten, vor allem aber gewannen sie neue Freunde und empfingen viele positive Emotionen.

Die Forschungskomponente der Feldforschung (25. August — 14. September 2020) bestand aus Feldforschung durch junge Wissenschaftler in drei Bereichen:

Untersuchung der Fischschutzstrukturen und -vorrichtungen am Kokaral-Staudamm und Untersuchung potenzieller Reservoirs für die Entwicklung der Fischerei;

Untersuchung der Verbreitung und Akklimatisierung von Saxaul an Pilotstandorten auf dem ausgetrockneten Boden des Aralsees und Untersuchung der Wirksamkeit von Phytomeliorationsmaßnahmen in Siedlungen.

Untersuchung der Auswirkungen des Klimawandels und der Folgen der Katastrophe auf die lokale Bevölkerung, einschließlich ihrer Gesundheit, ihres Wohlbefindens und ihrer Arbeitstätigkeiten.

Die während der Feldaktivitäten gesammelten Daten werden für weitere Forschungsarbeiten verwendet, deren Ergebnisse im Central Asian Journal of Water Research veröffentlicht werden.

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Projektleiter Almas Kitapbayev:

Tel. +7−727 355 05 51 (Durchwahl 243)

+7 702 100 77 67

E-mail: kitapbayev@dku.kz


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