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DKU lädt Sie ein, an der Internationale Konferenz teilzunehmen

Die Deutsch-Kasachische Universität in Almaty bittet Wissenschaftler der Regionalstudien, Vergleichenden Politikwissenschaft, Internationalen Beziehungen, Wirtschaftswissenschaften, Geschichte, Soziologie, Anthropologie, Linguistik und verwandten Disziplinen um die Einreichung von Vorschlägen für Panels, Rundtischgespräche und Einzelbeiträge für die bevorstehende internationale DKU-Konferenz «Kasachstan zwischen Ost und West: Ideen, Identitäten und Interessen» einzureichen.

Ziel dieser Konferenz ist es, politische, wirtschaftliche und soziale Trends in der Entwicklung Kasachstans im Spannungsfeld zwischen Ost und West zu identifizieren und zu diskutieren.

Über Jahrhunderte hinweg hat die geografische Lage Kasachstans seine Geschichte, Kultur, den Handel und seine Identität in besonderer Weise geprägt. Im Mittelalter war das Land Transitpunkt der berühmten Seidenstraße, die Ost und West mit Karawanen-Handelsrouten verband und zur Blüte vieler Kulturen und Religionen entlang der Seidenstraße beitrug. Historischen Berichten zufolge war die Region Zentralasien von 800 bis 1100 ein blühendes Handelsgebiet und ein bekanntes geistiges Zentrum, das Mathematiker, Chemiker, Astronomen, Philosophen und Musiker hervorbrachte. In jüngerer Zeit wurde das Land zum Mittelpunkt erbitterter Kämpfe zwischen einheimischen Stämmen und zahlreichen Invasoren aus dem Westen und Osten des eurasischen Kontinents. In diesem Kampf entwickelte sich Kasachstan zu einem souveränen Land mit einer einzigartigen Wirtschafts- und Sozialstruktur, Macht- und Militärorganisation und einer unabhängigen Außenpolitik.

Ausgehend von dieser Konstellation wird sich die Konferenz mit der Geschichte, Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur Kasachstans befassen. Die Organisatoren der Konferenz wollen das Format der Konferenz bewusst breit halten. In den einzelnen Sektionen werden u.a. folgende Themen behandelt:

  • Kasachstans Außenpolitik: vom Multivektorismus über den «Eurasianismus» zur «Mittelstaatsdiplomatie».

  • Chancen und Herausforderungen für die Entwicklung von Handel und Logistik in Kasachstan.

  • Politische Transformation des Landes: vom «schwachen Staat» zum Resilienzstaat oder andersherum.

  • Kasachstan und Zentralasien: Vorteile und Herausforderungen der regionalen Integration.

  • Darstellung von Identität und Geschlecht in Kasachstan.

  • Entwicklung von Informationstechnologien und Digitalisierung in Kasachstan.

  • Bildungsmuster in Kasachstan zwischen Ost und West.

  • Umwelt und Klima in Kasachstan: eine Agenda für eine fossilfreie und dekarbonisierte Zukunft.

  • Kasachstan an der Schnittstelle von Kultur und Religion: Wo Ost und West aufeinander treffen.

  • Die zeitgenössische kasachstanische Identität zwischen Ost und West.

Die Konferenz beginnt mit der Plenarsitzung am Freitag, 29. April, und endet am Sonntag, 01. Mai. Das Konferenzprogramm umfasst wissenschaftliche Panels zu einzelnen thematischen Schwerpunkten, Rundtischgespräche, Buchdiskussionen und Plenarsitzungen. Die Impulsreferate werden von renommierten Wissenschaftlern aus Kasachstan, Zentralasien und Europa gehalten (angefragt).

Teilnehmer:

Die Konferenz richtet sich primäre an junge Wissenschaftler aller Fachrichtungen aus der Region Zentralasien (Kasachstan, Kirgisistan, Usbekistan, Tadschikistan und Turkmenistan), ist aber auch offen für Teilnehmer anderer postsowjetischer Länder.

Arbeitssprachen:

Die Arbeitssprachen der Konferenz sind Englisch, Deutsch, Russisch und Kasachisch. Um die Podiumsdiskussion effizienter zu gestalten, werden während der Konferenz Simultandolmetscher für alle vier Sprachen arbeiten. Bei der Einreichung von Einzelbeiträgen wird das Organisationskomitee Einreichungen in allen vier Sprachen berücksichtigen. Bei der Einreichung von Kurzfassungen auf Kasachisch oder Russisch müssen die Teilnehmer jedoch ein Abstract auf Englisch beifügen.

Format der Konferenz:

Wir beabsichtigen, die Konferenz in einem Präsenzformat abzuhalten. Da jedoch die Situation bei Indoor-Veranstaltungen in Kasachstan aufgrund der Pandemie noch immer nicht zuverlässig ist, behalten wir uns das Recht vor, die Konferenz in ein hybrides Format zu überführen. Wir werden unser Bestes tun, um die Konferenzteilnehmer so früh wie möglich über die Situation vor Ort und den Zeitplan der Konferenz zu informieren.

Leitlinien für die Einreichung von Kurzfassungen:

Alle interessierten Bewerber können bis zum 01. April 2022 ihre Kurzfassungen einreichen. Alle eingereichten Vorschläge werden dann einer Auswahl unterzogen. Die Benachrichtigungen über die Annahme werden bis zum 10. April verschickt.

Die einzureichenden Abstracts sollten folgende Angaben enthalten:

  • Titel des Beitrags

  • Vor- und Nachname des Autors/der Autoren

  • Institutionelle Zugehörigkeit

  • derzeitige Position und akademischer Titel

  • E-Mail Adresse

  • Eine Kurzfassung des Beitrags (nicht mehr als 350 Wörter)

Von den angenommenen Teilnehmern wird erwartet, dass sie sich bis zum 17. April registrieren: https://forms.gle/ujkcigdcV6YXVVx9A

Veröffentlichung der Konferenzbeiträge:

Nach der Konferenz ist geplant, die Konferenzbeiträge in einem Konferenzsammelband «Kasachstan zwischen Ost und West: Ideen, Identitäten und Interessen» zu veröffentlichen. Konferenzteilnehmer, die ihre Beiträge veröffentlichen möchten, werden gebeten, ihre vollständigen Manuskripte bis spätestens 15.06.2022 einzureichen.

Dabei sind folgende Richtlinien einzuhalten:

  • max. 10.000 Wörter einschl. Anhängen und Quellenangaben

  • Schriftart Times New Roman, Schriftgröße 12, Zeilenabstand 1,5

  • Die Artikel müssen klar gegliedert sein und eine originelle Forschung erkennen lassen

  • Die Autoren werden gebeten, für Zitate und Verweise den MLA-Stil zu verwenden.

Das Organisationskomitee behält sich das Recht vor, Artikel, die diesen formalen und inhaltlichen Ansprüchen nicht gerecht werden, abzulehnen.

Organisationskomitee:

Das Organisationskomitee ist interdisziplinär besetzt. Dies spiegelt den interdisziplinären Charakter der Konferenz wider. Die Mitglieder des Komitees sind wie folgt:

  • Dr. phil. Serik Beimenbetov, DKU, Politikwissenschaft

  • Dr. Dinara Tyulyubaeva, DKU, Ingenieurwissenschaften und Telekommunikation

  • Saduakassova Akbota, DKU, MSc., Rechtswissenschaften

  • Dr. Sebastian Mayer, DKU, Politikwissenschaft

  • Dr. Stefan Dilfer, DKU, Computerwissenschaften und Telekommunikation

Kontaktinformationen:

Abstracts für die Konferenz sowie alle organisatorischen Fragen sind zu richten an: conference@dku.kz

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