Die besten Studierenden der Deutsch-Kasachischen Universität (DKU) haben die Möglichkeit, ihr Studium im Rahmen eines Doppelabschlussprogramms an einer der deutschen Partnerhochschulen fortzusetzen. Sie erhalten dafür ein DAAD-Stipendium, das vom Auswärtigen Amt der Bundesrepublik Deutschland finanziert wird. Zu den Partnerhochschulen gehören: die HAW Hamburg, die Hochschule Mittweida, die Hochschule Rhein-Waal, die Hochschule Schmalkalden, die Technische Hochschule Wildau, die Hochschule Zittau/Görlitz und die Hochschule Hof.
Derzeit studieren 13 DKU-Studierende an den deutschen Partnerhochschulen im Rahmen des Doppelabschlussprogramms. Im April wurden sie zu einem Stipendiatentreffen in Berlin eingeladen. Die Veranstaltung wurde vom DKU-Projektteam der Technischen Hochschule Wildau organisiert.
Am ersten Tag der Begegnung begrüßte Prof. Jens Wollenweber, Projektleiter des DKU-Projekts, die Teilnehmenden. Nach einer Kennenlernrunde besuchten die Studierenden im Rahmen einer Führung den Deutschen Bundestag. Am selben Tag ging das Programm mit einem Austausch persönlicher Erfahrungen weiter: Die Studierenden berichteten von ihrem Alltag und ihren Eindrücken aus dem Studium an den deutschen Hochschulen.
Der zweite Tag war den deutsch-kasachischen Beziehungen gewidmet. Prof. Anselm Fabig, stellvertretender Projektleiter, stellte in einem Vortrag das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland vor. In der anschließenden Diskussionsrunde wurden einzelne Aspekte vertieft. Höhepunkt des Tages war der Besuch im Auswärtigen Amt, wo die Stipendiaten nicht nur eine Führung durch das Gebäude erhielten, sondern auch ein Gespräch mit Christina Gehlsen, der Referatsleiterin für Auswärtige Bildungs- und Forschungspolitik, führen konnten. In einer lebhaften Diskussion wurden verschiedene Themen angesprochen – vom Studienalltag bis hin zu politischen und wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und Kasachstan.